Brustvergrößerung München

Behandlungsablauf einer Brustvergrößerung

• Vor der OP

  Vor einer Brustvergrößerung in München sollten Sie umfassend informiert sein und sich mit Ihrer Entscheidung wohlfühlen. Daher beginnt unser Prozess mit einem persönlichen Beratungsgespräch vor Ort. Wir nehmen uns die Zeit Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen und so ein speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Behandlungskonzept zu erstellen zu können.

  Eine umfassende körperliche Untersuchung Ihrer Brust ist hierbei essenziell, um die Ausgangssituation zu bewerten und die beste Vorgehensweise für die Operation festzulegen. Herr Dr. Schoeneich und Herr. Englbrecht stehen Ihnen, als erfahrene Experten während des Gesprächs zur Verfügung, um alle Ihre Fragen und Bedenken zu klären.

  Vor der OP erfolgt eine detaillierte schriftliche Risikoaufklärung zum Eingriff und ein Narkosegespräch mit dem Anästhesisten. Als medizinische Voruntersuchungen sind in der Regel ein aktuelles Blutbild und EKG ausreichend. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, vorab offene Fragen und Unsicherheiten mit unserem gut ausgebildeten Fachärzteteam zu klären. So sind Sie bestens auf die OP vorbereitet. Wir besprechen alle nötigen Schritte für die OP-Vor- und Nachsorge. Eine Begleitperson kann eine große Unterstützung zu einem solchen Termin darstellen.. Gerne dürfen Sie daher Ihre:n Partner:in oder eine andere Vertrauensperson zur Beratung mitnehmen.

  

• Die OP

  Bei der Brustvergrößerung in München gibt es verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich des Zugangsweges und der Lage des Implantats, die individuell angepasst werden können, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Eine Brustvergrößerung dauert in der Regel etwa 60 Minuten und wird unter Vollnarkose durchgeführt, um maximalen Komfort und Sicherheit zu gewährleisten. Zudem setzen wir auf innovative Techniken, um Ihren Eingriff so schonend und effektiv wie möglich zu gestalten. Mit unserer schmerzarmen und blutarmen OP-Technik, der Minimal-Scar-Technik, erreichen wir beeindruckende Ergebnisse bei minimalen Narben. Die Narbenlänge beträgt je nach Implantatgröße lediglich etwa 2,5 – 4 cm, was zu ästhetisch ansprechenden Ergebnissen führt und Ihnen ein selbstbewusstes Auftreten ermöglicht.

  Darüber hinaus verwenden wir die No-Touch-Technik, um das Risiko einer Kapselfibrose zu minimieren. Durch diese Methode wird der direkte Kontakt zwischen Implantat und Hautoder Hand des Operateurs minimiert, was zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Komplikationen und einer verbesserten Heilung führt. Unsere Behandlungsmethoden ermöglichen einen ambulanten Eingriff ohne Übernachtung, sodass Sie noch am selben Tag wieder nach Hause zurückkehren können.

  Zugänge

  Bei Brustvergrößerung München bieten wir verschiedene Zugänge und Techniken an, um Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

  • Einer der häufigsten Zugänge ist der Zugang über die Unterbrustfalte, auch als inframammärer Zugang bekannt. Hierbei wird eine kleine Inzision genau in der Unterbrustfalte platziert, um das Implantat auf diesem Wege in die Brust einzubringen und entweder über oder unter dem Brustmuskel zu platzieren.
  • Ein weiterer Zugangsweg ist der Zugang über die Achselhöhle, auch als transaxillärer Zugang bezeichnet. Eine unauffällige Inzision in der Achselhöhle ermöglicht es, das Implantat unter endoskopischer Sicht über eine winzige Kamera optimal zu platzieren. Ein großer Vorteil dieser Methode ist die vollständig narbenfreie Brust, da lediglich eine kleine Inzision in der Achselhöhle gemacht wird.
  • Für Patientinnen mit geeigneter Anatomie kann auch der Zugang über den Brustwarzenvorhof, bekannt als transareolärer Zugang, in Betracht gezogen werden. Hierbei wird das Implantat über den Rand des Brustwarzenvorhofs eingebracht, was zu einer sehr unauffälligen Narbenbildung führt. Diese Methode ist jedoch nur bei Frauen mit abgeschlossenen Kinderwunsch zu diskuteren.

  Lage

  In Bezug auf die Lage des Implantats bieten wir verschiedene Optionen an. Die Implantatlage auf dem Brustmuskel, auch präpektoral genannt, ist bei ausreichendem Haut- und Weichteilmantel zu bevorzugen. Das Implantat wird dabei auf dem Brustmuskel und unter der Brustdrüse platziert, um das eigene Brustvolumen natürlich zu unterstützen.
  Faszien sind sehnenartige Muskelhäute. Bei der subfaszialen Platzierung wird das Implantat unter der Faszie der Brustmuskulatur gelegt. Dies stellt eine Sonderform der präpektoralen Implantatlage dar.
  Eine weitere Möglichkeit ist die Positionierung des Implantats unter dem Brustmuskel, subpektoral genannt. Diese Methode ist besonders bei Patientinnen mit sehr kleiner Brustdrüse und dünnem Haut-Weichteilmantel geeignet. Das Implantat wird in einer zuvor präparierten Implantattasche unter dem Brustmuskel platziert.

  Eine dritte Option ist die teilweise Bedeckung des Implantats durch den Brustmuskel, auch als dual plane bezeichnet. Bei dieser Methode wird die Drüse im unteren Anteil vorsichtig vom Muskel gelöst, um ein natürliches Gleiten der Brustdrüse zu ermöglichen und natürliche Ergebnisse zu erzielen.

  Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Verfügung, um Ihnen bei der Auswahl des geeigneten Zugangs und der Implantatlage zu helfen. Wir berücksichtigen dabei Ihre individuellen Bedürfnisse und Anatomie, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

  Eigenfett

  Die Verwendung von Eigenfett für die Brustvergrößerung in München bietet eine schonende und nachhaltige Möglichkeit, um ein natürliches Brustvolumen zu erreichen. Bei ausreichend Spenderarealen, wie Bauch, Po oder Oberschenkeln, kann durch Liposuktion Fett gewonnen werden. Dieses Fett wird dann nach entsprechender Vorbereitung über winzige Inzisionen in kleinen Portionen in die Brust eingebracht. Besonders bei Asymmetrien kann diese Technik Vorteile bieten. Es ist jedoch wichtig, dass ausreichend Fettgewebe für die Transplantation vorhanden ist. Studien zeigen, dass bis zu 80% des transplantierten Gewebes einheilen können. In den meisten Fällen genügen 1-2 Sitzungen. Durch das Lipofilling können in manchen Fällen Brustimplantate vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, durch die Liposuktion gleichzeitig andere Körperregionen zu konturieren.

  Hybrid-Brustvergrößerung

  Um das Dekolleté zu betonen oder kleine Unregelmäßigkeiten zu korrigieren, nutzen wir im Rahmen der implantat-gestützten Brustvergrößerung gerne das Lipofilling. Bei dünnem Hautmantel kann ein Implantat manchmal unnatürlich wirken. In solchen Fällen kann durch das Einbringen von Eigenfett über kleinste Inzisionen eine harmonischere, natürlichere Form erzielt werden. Das Fettgewebe wird üblicherweise über eine kleine Inzision im Bereich des Nabels gewonnen. Oftmals sind nur geringe Volumina notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

• Nach der OP

  In der Regel erfolgt eine erste Wundkontrolle mit einem Verbandswechsel nach 5 Tagen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Freigabe zu Duschen. Eine Fadenentfernung ist bei Verwendung selbst-auflösender Nahtmaterialien nicht notwendig. Drainagen werden bei einer primären Brustvergrößerung nicht verwendet. Bei Einem Implantatwechsel kann die Einlage von Drainagen in gewissen Fällen notwendig sein. Der Kompressions-BH ist für die Dauer von 4 bis 6 zu tragen. Unsere Patientinnen können in der Regel sofort nach der Operation wieder leichten Aktivitäten nachgehen, während intensive Belastungen und sportliche Betätigungen für 6 Wochen vermieden werden sollten. Unser Ziel ist es, Ihnen während des gesamten Heilungsprozesses zur Seite zu stehen und sicherzustellen, dass Sie sich gut betreut fühlen und optimale Ergebnisse erzielen.